Derendorf. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Das kleine ökumenische Konzert“ gastieren am 8. November 2015 das Ensembles TonFolge und eine Instrumentalgruppe unter der Leitung von Kantor Klaus-Norbert Kremers in der neuapostolischen Kirchengemeinde Derendorf. Das eintrittsfreie Konzert beginnt um 17 Uhr.
Der Aufruf Jesus Christus aus der Bergpredigt „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit“ steht im Mittelpunkt des Konzertes, das Künstler am zweiten Sonntag im November gestalten. Das Programm umfasst Titel aus mehreren Jahrhunderten. Vorgetragen werden die Stücke im Zusammenspiel des Ensembles TonFolge unter Leitung von Bernd Herholz und einem Instrumentalensemble um Klaus-Norbert Kremers.
Christen musizieren miteinander
Das Konzertformat ist mittlerweile fester Bestandteil des Veranstaltungsprogramms der Gemeinde Derendorf. In den letzten Jahren wurden Konzerte mit den beteiligten Ensembles unter der Überschrift „Kleines ökumenisches Konzert“ bereits erfolgreich angeboten Auch das Konzert am 8. November hat diesen ökumenisches Charakter: Klaus-Norbert Kremers ist Kantor und in dieser Funktion schon seit vielen Jahren ökumenisch engagiert. Bernd Herholz ist neuapostolischer Priester im Nachbarbezirk Köln und die Sänger und Instrumentalisten bilden einen konfessionsübergreifenden Kreis von Christen, die gern miteinander musizieren.
Die Unerlässlichkeit, das Reich Gottes über alle Fragen im Leben eines Christen zu stellen, kommt in verschiedenen Titeln des Konzerts zum Ausdruck. So enthält das von Albert Becker vertonte Paul-Gerhardt-Gedicht „Gib dich zufrieden“ das zugleich ernüchternde und tröstende Resümee über Gott: „Ohn ihn mühst du dich vergebens“
Vielfältiges Konzertprogramm
Einen allein schon musiksprachlichen Gegenpol setzt die vom zeitgenössischen Komponisten Zsolt Gárdonyi vertonte Choralmotette „Gott, unser Schöpfer“: Sanft beginnend schwingt sich Strophe für Strophe ein immer stärker anschwellender Jubel darüber auf, dass Gott uns Sünder gnädig zu sich kommen lässt und Christus dem Tod die Macht genommen hat. Ein sich jenseits der vertrauten Dur-Moll-Tonalität seinen Weg bahnendes, sich dabei majestätisch ausdehnendes und schließlich enthemmt und frei stehendes „Amen“ in reinem D-Dur besiegelt förmlich die Gewissheit, dass Gott uns schützend und wachend in unserem Leben begleitet.
Das Konzert ist stilistisch und musikgeschichtlich so vielfältig angelegt, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die Aufführenden und die gastgebende Gemeinde Derendorf freuen sich am Sonntagnachmittag zahlreiche Konzertbesucher begrüßen zu können.
5. November 2015
Text:
Harald Schmidt, Jörg Rüssing
Fotos:
NAK-NRW
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.