Übach-Palenberg. Junge Christen aus dem Apostelbereich Nordrhein-Westfalen Süd waren am Sonntag, den 3. Dezember 2017 zu einem Gottesdienst mit anschließendem Programm nach Übach-Palenberg eingeladen.
Der sogenannte „kleine Jugendtag“ fand erstmals an einem Adventssonntag statt. Zum Beginn des neuen Kirchenjahres versammelte sich schon um 9.15 Uhr der Jugendchor in der Aula der Willy-Brand-Gesamtschule, um den modernen Stücken den letzten Schliff zu geben. Als kurz darauf der Gottesdienst begann wandte sich Apostel Franz-Wilhelm Otten direkt sehr persönlich an die jungen Gläubigen und drückte aus, wie stolz er auf die kraftvolle und glaubensstarke Gemeinschaft ist, die sie an diesem Tag bildeten. Sie seien nicht zuletzt Vorbilder der gesamten Gemeinde.
Advent bietet Vor- und Rückschau
Unter Bezugnahme auf den der Predigt zugrundeliegenden Bibelvers aus Epheser 1,18-19 verdeutlichte der Seelsorger, wie wichtig es sei, zu erkennen, was auf einen zukommt. Apostel Otten stellte den geistlichen Advent in den Mittelpunkt. Dieser ermögliche gläubigen Christen eine „Vorschau“ auf die Wiederkunft Christi. Gleichzeitig sei der natürliche Advent aber auch eine Zeit des Zurückschauens, fast jeder weiß von der Geburt Jesu.
Einen deutlichen Appell richtete der Apostel an die Jugendlichen, sich durchaus ehrgeizige Ziele im Leben zu setzen, aber immer Jesus Christus darüber zu stellen. „Wer den Geist Gottes annimmt, wird von ihm an die Wiederkunft Jesu erinnert“, bekräftigte der Geistliche. Dies sei insbesondere bedeutsam, da sich einige Dinge des Alltäglichen in den Vordergrund drängen würden. Beispielhaft führte Franz-Wilhelm Otten Materialismus, Egoismus und Selbstzentriertheit auf. Um diesen Haltungen zu widerstehen riet er den jungen Christen sich nicht vom Glauben ablenken zu lassen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Geistestaufe für Flüchtlinge
Nach weiteren Predigtbeiträgen dreier Priester, die auf die starke Gemeinschaft und die große Fürsorge Gottes hinwiesen, feierte Apostel Otten mit allen Gottesdienstteilnehmern das Sakrament des Heiligen Abendmahls. Zuvor spendete er vier iranischen Jugendlichen das Sakrament der Heiligen Versiegelung, eine Handlung, die für die Flüchtlinge in ihrem Heimatland nicht möglich gewesen wäre.
Nach einer kurzen Mittagspause mit frischen Baguettes lud entweder die Sporthalle zur Betätigung oder eine Podiumsdiskussion zum Mitmachen ein, an der auch Apostel Otten teilnahm. Er beantwortete Fragen der Teilnehmer zur Praktizierbarkeit des Glaubens. Ganz im Trend der fortschreitenden Digitalisierung war es den Jugendlichen möglich, Fragen über WhatsApp an die Moderation zu schicken, die diese dann an eine Leinwand projizierte.
Mit offener Ehrlichkeit sprachen die jungen Christen Themen und Probleme an, die sie beschäftigen. Das Spektrum reichte von der Frage nach dem konkreten Glaubensziel über den Wunsch, mehr für den Frieden tun zu wollen bis zu dem Gedanken, jemanden bei der ersten Auferstehung „mitnehmen“ zu können (vgl. Offenbarung 20,5-6).
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