Neuss. Apostel Jeannot Leibfried aus Frankreich hielt am Mittwoch, den 17.Januar 2018 in der Neusser Kirche einen Gottesdienst, zu dem auch die Gläubigen aus den Nachbargemeinden Norf und Grevenbroich eingeladen waren.
In der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche waren die Besucher voller Erwartung, denn viele von ihnen kannten den französischen Apostel noch nicht. Zu Beginn des Gottesdienstes sangen die Besucher gemeinsam das Lied “Gott ist gegenwärtig“. Als Grundlage für die Predigt diente das Bibelwort aus dem 2. Buch Mose 3,2: „Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.“
Gegenwart Gottes
Der Apostel begann seine Predigt, in dem er auf das Eingangslied Bezug nahm: „Wir haben uns heute Abend hier im Hause Gottes versammelt, um seine Gegenwart zu erleben. Wir sehen ihn zwar nicht von Angesicht zu Angesicht, aber wir hören seine Stimme und erfahren seinen Willen.“ Dann ging der Apostel auf das Bibelwort ein. Er erwähnte, das Gott auch Mose auf dem Berg Horeb nicht persönlich begegnet sei, sondern ihm in einem brennenden Busch erschien. Der Prophet hörte aber die Stimme Gottes und für ihn war es der Beweis, dass Gott in diesem Busch gegenwärtig war.
Der Apostel nannte dann noch eine weitere biblische Begegnung, in der Mose die Gegenwart Gottes erleben konnte. Sie ereignete sich, nachdem das Volk Israel aus Ägypten geflohen war und Mose von Gott auf dem Berg Sinai die Zehn Gebote empfing. Bei diesem Geschehen war Gott wiederum gegenwärtig und seine Stimme zu hören. Auch durch die Geburt seines Sohnes sei Gott gegenwärtig gewesen, so der Apostel. Jesus erfüllte durch seine Lehre, der Verkündung des Evangeliums und seinem Opfertod den Auftrag seines Vaters.
Feuer des Heiligen Geistes
Gott offenbarte sich den damaligen Menschen zudem durch die Jünger Jesu und späteren Apostel. Auch heute erführen die Gläubigen die Gegenwart Gottes. „Wir erleben sie in den Gottesdiensten, im Heiligen Geist, in den Sakramenten, im Gebet, in seinem Segen, in seinen Aposteln und in der Gemeinschaft der Gläubigen“, so der aus Lothringen stammende Apostel.
Zum Schluss erwähnte der Apostel nochmals den brennenden Busch aus dem Bibelwort und empfahl den Gottesdienstteilnehmern wie ein brennender Busch zu sein, in dem das Feuer des Heiligen Geiste lodere. Auch darin zeige sich die Gegenwart des himmlischen Vaters. In weiteren Predigtbeiträgen richteten Bezirksältester Gerhard Dubke und der Bezirksevangelist Reinhold Wegner noch einige Gedanken zum Bibelwort an die Anwesenden.
Geschenk für den Gast
Nach dem Gottesdienst dankte der Bezirksälteste im Namen aller Gottesdienstbesucher dem Apostel für seinen Besuch im Kirchenbezirk und überreichte ihm ein Präsent mit Düsseldorfer Spezialitäten. Anschließend nahmen viele Besucher die Gelegenheit wahr, um sich persönlich vom Gast aus Frankreich und seiner Begleitung zu verabschieden.
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