Langenfeld. Apostel Franz-Wilhelm Otten besuchte am 30. März 2018 die gut gefüllte Kirche in Langenfeld. Neben den Gläubigen aus Langenfeld waren auch die Gemeindemitglieder aus Benrath eingeladen.
Am Karfreitag steht in der Christenheit das Leiden und Sterben Christi am Kreuz im Zentrum. „Kar“ wird abgeleitet von dem althochdeutschen Wort „Kara“, das Klage, Elend, Kummer oder Trauer bedeutet. Im englischen Sprachraum hingegen wird der Karfreitag als „Good Friday“ bezeichnet.
Heil Gottes für alle Menschen
Einen „guten Freitag“ durften auch die Besucher des Gottesdienstes in Langenfeld erleben. Der Apostel erinnerte in seiner Predigt an den Leidensweg Jesu. Der Gottesdienst stand unter der Überschrift „Es ist vollbracht“. Nachdem die römischen Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen haben, spielen sie um seine Kleider. Seine Mutter Maria, Maria Magdalena und der namentlich im Johannesevangelium nicht benannte „Jünger, den er liebte“ – in der Tradition mit Johannes gleichgesetzt – erleben Jesu Tod am Kreuz mit. Weil er Durst hat, bekommt Jesus einen Schwamm mit Essig gereicht. Dann zur „sechsten Stunde“ sagt Jesus den berühmten Satz „Es ist vollbracht“, neigt sein Haupt und stirbt.
Apostel Otten stellte heraus, dass der Karfreitag eigentlich der bedeutsamste Feiertag des Jahres sei, da Jesus durch sein Opfer das vollkommene Heil eröffnet habe: Ohne Karfreitag keine Auferstehung, kein Ostern und ohne Ostern keine Christenheit. Das Opfer Jesu kennzeichne das Inkrafttreten des Neuen Bundes. Jesus habe damit die Möglichkeit geschaffen, zu Gott zu kommen. Es ermögliche allen Menschen, von der Sünde befreit zu werden. Das Heil werde allen angeboten, ohne Verdienst des Gläubigen. Jesus gab sein Leben für alle Menschen, sogar für seine Feinde. Niemand werde vom göttlichen Heil ausgeschlossen.
Einheit von Tod und Auferstehung Christi
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden der Bezirksälteste Gerhard Dubke und der Vorsteher der Gemeinde Langenfeld Holger Wolfsdorf gerufen.
Quintessenz: Karfreitag ist ein „guter Freitag“ weil er der Auferstehung zwingend vorausgeht. Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest in den westlichen Kirchen zwischen dem 22. März und dem 25. April begangen. Die orthodoxen Kirchen, die noch den alten julianischen Kalender verwenden, feiern meist an einem anderen Datum.
Heute besteht in allen christlichen Kirchen weitgehend Einigkeit darüber, dass Tod und Auferstehung Christi an Ostern unlösbar zusammengehören und als Ganzes gefeiert werden. Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz ist der Sieg des Glaubens über den Tod. Aufgabe eines jeden Christen sei es, diese gute Botschaft weiterzutragen.
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