Benrath. Zur Feier des silbernen oder goldenen Konfirmationsjubiläums wurden die Konfirmanden von 1969 und 1994 zum gemeinsamen Gottesdienst mit Bischof Ralf Flore nach Benrath eingeladen.
Seit einiger Zeit ist es in der Neuapostolischen Kirche eine schöne Tradition, nach 25 bzw. 50 Jahren an die Konfirmationen zu erinnern. Unser Bezirksapostel gratuliert diesen Jubilaren mit einer Karte und dem jeweiligen Konfirmationsspruch. Die meisten können sich, auch nach so langer Zeit, noch an dieses Bibelwort zu ihrer Konfirmation erinnern. 1969 und 1994, also in den diesjährigen Jubiläumsjahren, fanden die Gottesdienste zur Konfirmation in der Regel am Palmsonntag statt. Zum gemeinsamen Gottesdienst lud Bezirksältester Gerhard Dubke, in Abstimmung mit Bischof Ralf Flore, alle Jubilare in die Gemeinde Düsseldorf-Benrath ein. Im persönlichen Anschreiben wurden die Glaubensgeschwister aufgerufen Bilder von ihrer Segenshandlung – sofern vorhanden – mitzubringen. Von den etwa 50 Eingeladenen waren 14 Gold- und Silberkonfirmanden im Gottesdienst dabei. Außerdem feierte eine Glaubensschwester ihr 60-jähriges und eine weitere Schwester sogar ihr 70-jähriges Konfirmationsgedenken. Beide sind Mitglieder der Kirchengemeinde in Benrath.
Der Bischof hielt den Gottesdienst mit dem Textwort aus Matthäus 21 Verse 14 und 15. Gleich zu Beginn leitete eine Glaubensschwester den Predigtteil mit einer Bibellesung aus Johannes 12, Verse 12-19 ein. Bischof Flore ging auf den, von den damaligen Menschen nicht recht verstandenen, Erlösungsauftrag Jesu Christi ein. Viele glaubten, dass er der Messias sei, der die unter der Herrschaft der Römer lebenden Israeliten befreien werde. Überleitend auf unsere Zeit hörten die Gläubigen den Rat, nicht der Tradition gemäß die Gottesdienste zu besuchen, sondern aus herzlicher Liebe zu Jesus Christus. Unser Glaube basiert nicht auf „wenn“ und „dann“, was bedeuteten würde, dass die Gebete und Bitten an unseren großen Gott sich auf diese Formel beschränkt: Wenn du, lieber Gott, dieses oder jenes für mich tust und diese Bitte erhörst, dann will ich dir auch weiterhin treu nachfolgen und deinen Willen tun. Es gilt, den Willen Gottes aus Liebe zu Jesus Christus zu erfüllen. Bezirksevangelist Reinhold Wegner und Priester Ortwin Dworak (beide zählten zu den Goldkonfirmanden) bekräftigten in ihren Predigtbeiträgen diese Grundeinstellung. Das Vertrauen in Gott, seine Allmacht und seine Größe lässt uns dem Evangelium Jesu nachfolgen und treu bleiben, so wie es im Konfirmationsgelübde auch wörtlich zum Ausdruck gebracht wurde und wird. Dieses Gottvertrauen hält auch dann, wenn wir sein Handeln nicht verstehen.
Nach dem Gottesdienst und Chorgesang ging unser Bischof in wenigen Worten auf die Konfirmationsjubilare ein. Viele werden sich gefreut haben, ihr eigenes Konfirmations-Geleitwort noch einmal gehört zu haben. Stammapostel Walter Schmidt wählte vor 50 Jahren eine Bibelstelle aus 2. Timotheus 2,22 aus. Die Silberkonfirmanden erhielten ihr Bibelwort aus Epheser 3, 17.18 vor 25 Jahren von Stammapostel Richard Fehr. Ein gemeinsames Foto vor dem Altar soll den Anwesenden eine schöne und bleibende Erinnerung an diesen Tag sein. Im Anschluss an den Jubiläumsgottesdienst gab es ein gemeinsames Kaffeetrinken. Eine gute Gelegenheit sich bei einem kleinen Imbiss auszutauschen und alte Erinnerungen aufzufrischen.
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