Neuss. Im Düsseldorfer Kirchenbezirk traten auch in diesem Jahr wieder junge neuapostolische Christen vor den Altar, um ihr Konfirmationsgelübde abzulegen. In Neuss waren es am Sonntag, 12. Mai, zwei Mädchen und vier Jungen, die von Apostel Franz-Wilhelm Otten konfirmiert wurden.
In der Neusser Kirche empfingen am Sonntag, den 12. Mai aus den Gemeinden Neuss, Norf und Grevenbroich die Konfirmandinnen Lee-Ann Dunkmann und Siobhan Binder sowie die Konfirmanden Maximilian Darius, Marlon Endrulat und Matthias Simon den Segen zu ihrer Konfirmation. Den Festgottesdienst in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kirche hielt Apostel Franz-Wilhelm Otten. Grundlage für seine Predigt war das Bibelwort aus dem Lukasevangelium, Kapitel 6, Vers 45: „Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser bringt Böses hervor aus dem Bösen. Denn wes des Herz voll ist, des geht der Mund über“.
Dieses Bibelwort gab der Kirchenleiter Stammapostel Jean-Luc Schneider auch allen Konfirmandinnen und Konfirmanden als Leitwort auf ihren weiteren Glaubens- und Lebensweg mit. Zu Beginn seiner Predigt begrüßte der Apostel die Konfirmandinnen und Konfirmanden und hieß alle Gottesdienstbesucher herzlich willkommen. Der Seelssorger erwähnte in seiner Predigt, dass bis zum heutigen Tag die Eltern der jungen Christen die Verantwortung für ihr Glaubensleben übernommen haben. Künftig sind sie nun selbst für ihr Seelenheil verantwortlich. Mit dem Ablegen des Konfirmationsgelübdes entscheiden sie sich für Gott, ihm treu zu sein und dem Bösen zu entsagen.
Früchte des Handelns
Dann ging der Geistliche auf das Textwort ein und erwähnte, dass viele Menschen Bäume am leichtesten an ihren Früchten erkennen. Ein Apfelbaum erkennt man an seinen Äpfeln, denn er wird niemals Birnen oder Kirschen als Frucht hervorbringen. Ob ein Mensch gut oder böse ist, können wir ebenfalls am sichersten an den Früchten seines Tun und Handelns feststellen. Gute Menschen werden niemals böse handeln, sondern immer nur Gutes tun. Wer aus dem guten Schatz seines Herzens Gutes hervorbringt, fuhr der Apostel fort, der handelt nach dem Willen Gottes. Sein Wille ist es, dass allen Menschen geholfen werde, dass alle die Erlösung erlangen und die ewige Gemeinschaft mit ihm haben. Um im Willen Gottes offenbar zu werden, müssen die Gläubigen auch nach seinem Willen handeln.
Dann stellte der Geistliche die Frage: Wann handeln wir nach dem Willen Gottes? Dazu gab er einige Beispiele: Wenn wir an Jesus Christus und an seine Lehre glauben, mit dem Vorsatz, ich will in sein Reich eingehen und ich will auf ewig Gemeinschaft mit ihm haben. Wenn wir in der Liebe zu Gott und seinem Sohn offenbar werden. Dann empfangen wir seinen Segen, seine Gnade und göttliches Heil. Wenn wir dem Bösen entsagen und Gutes tun, in dem wir unsere Mitmenschen lieben, achten und ehren und ihnen das göttliche Evangelium und die Lehre Christi nahebringen. Daraus ergibt sich göttlicher Segen. Wenn wir die Gemeinschaft als Kinder Gottes suchen und pflegen. Diese Solidarität schafft Ruhe und Zufriedenheit, gibt Kraft und Stärke. Anschließend bat der Apostel Priester Benjamin Dux und den Bezirksevangelisten Reinhold Wegner auch noch einige Worte an die Anwesenden zu richten. In ihren Predigtbeiträgen vertieften und ergänzten sie die Gedanken des Apostels.
Segen zur Konfirmation
Nach Beendigung der Predigt und der Sündervergebung verlas ein jugendliches Gemeindemitglied den Konfirmationsbrief, den Stammapostel Schneider an alle Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahres 2019 geschrieben hatte. Danach bat der Apostel die jungen Christen zu sich an den Altar. In einer kurzen persönlichen Ansprache riet er ihnen, sich künftig immer für Gott zu entscheiden, Jesu nachzufolgen, die Gemeinschaft der Kinder Gottes zu pflegen und Gutes zu tun. Dann werde Gott sich auch zu ihnen bekennen und immer für sie da sein. Nach dem Ablegen des Gelübdes vor Gott und den Gottesdienstbesuchern spendete der Seelsorger den nun religionsmündigen Jugendlichen den Konfirmationssegen. Mit der Feier des Heiligen Abendmahles, dem Schlussgebet und Segen endete der Festgottesdienst. Anschließend erfreuten drei jugendliche Gemeindemitglieder die Anwesenden mit einem besonderen Liedvortrag, der mit spontanem Beifall bedacht wurde. Nachdem die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit viel Freude die Glück- und Segenswünsche der Festgemeinde entgegengenommen hatten, traf man sich noch beim Buffet zum Gedankenaustausch.
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