Urdenbach. Ein Erntedank-Wochenende mit vielen Aktionen feierten die Benrather Glaubensgeschwister mit ihrer Partnergemeinde aus Wüstenrot und Gästen, die beim Festumzug am Sonntag vorbeischauten.
In Düsseldorf-Urdenbach wird gleich vier Tage lang Erntedank gefeiert: vom ökumenischen Gottesdienst bis hin zum Umzug mit Tausenden Zuschauern. Das Erntedankfest im „Dorf mit Herz“, wie die Bewohner ihren Stadtteil gerne nennen, ist weit über die Grenzen Düsseldorfs bekannt. Wenn hier gefeiert wird, kann auch Regen die gute Stimmung nicht stören. Regencapes und Schirme gehörten am ersten Sonntag im Oktober zur Standardausstattung der Zugteilnehmer und der Zuschauer. Einige wenige waren wohl zu Hause geblieben, aber trotzdem säumten viele den Straßenrand, teils vom Regen geschützt unter Pavillons.
Besuch aus Wüstenrot
Für die Kirchenmitglieder der neuapostolischen Gemeinde Düsseldorf-Benrath gab es an diesem Wochenende zum Erntedankfest zudem ein Wiedersehen mit ihrer Partnergemeinde aus Wüstenrot. Mehr als 30 Gemeindemitglieder reisten aus Baden-Württemberg an. Bei einem gemeinsamen Abendbrot am Freitag in Mülheim wurde das aktionsreiche Wochenende eingeläutet. Am Samstagvormittag folgte der Besuch des Gasometers in Oberhausen.
Anschließend boten die Düsseldorfer drei Aktivitäten zu Auswahl an: Wanderung durch die Kämpe mit Überfahrt nach Zons, Begehung des Schlossparks mit anschließender Besichtigung von Schloss Benrath sowie eine Führung durch die Altstadt von Düsseldorf. Gemeinsam fanden sich die Gäste aus Wüstenrot und ihre Gastgeber im Restaurant „Zum Schiffchen“ ein. An diesem Tag hatten zahlreiche Benrather Glaubensgeschwister zudem den Erntedankumzug für den folgenden Sonntag vorbereitet. Sie genossen es an diesem Abend besonders, ein leckeres Essen serviert zu bekommen.
Ein erlebnisreicher Sonntag
Die Begegnung mit der Partnergemeinde fand am Sonntag ganz besondere Höhepunkte. Zum Gottesdienst in der Benrather Gemeinde kam Bezirksvorsteher Gerhard Dubke. Er gestaltete die Predigt zum Erntedanktag. Anschließend stärkten sich Besucher und Gemeindemitglieder bei einem Imbiss für den Festumzug, der auch am Kirchengrundstück vorbeizog. Zum elften Mal waren die Jugendlichen aus dem Kirchenbezirk dabei. Für 2019 kreierten sie das Motto für ihren prunkvoll geschmückten Erntedankwagen „Gott sei Dank für Wunder“. Mittlerweile auch eine feste Einrichtung: Kürbissuppe und frisch gebratene Reibekuchen, die von den Gemeindemitgliedern kostenlos an die Besucher des Festumzuges verteilt wurden.
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