Am ersten Sonntag des Monats Mai, der auf den 1. Mai 2022 fiel, feierten die Gemeindemitglieder aus Neuss-Norf ihren monatlichen Gemeindesonntag mit einem bunten Rahmenprogramm.
Bereits vor dem Gottesdienst gab es für die Anwesenden eine schöne Einstimmung auf den Gottesdienst: Jedes Gemeindemitglied hatte die Möglichkeit, eine Blume mitzubringen und diese in eine Vase vor dem Altar zu stellen. Gemeindevorsteher Benjamin Dux führte die Gläubigen mit einigen Stichpunkten in einer kurzen Präsentation in die Thematik des bevorstehenden Gottesdienstes ein.
Impuls durch Jugendliche
Einen besonderen Impulsgedanken hatten sich die Jugendlichen der Gemeinde einfallen lassen. Mit Blick auf das Thema des Gottesdienstes „Auswirkungen des Glaubens an Christus“ stellten sie den Gemeindemitgliedern auf der Grundlage eines Gedichts eine Karte des Lebens vor. Kerngedanke war die Frage „Welche Wege gehen wir?“ Als Antwort gaben die Jugendlichen den Hinweis, dass es die Wege sein mögen, die zu Christus führen.
Grundlage des anschließenden Gottesdienstes war das Bibelwort aus Hebräer 13,15-16: „So lasst uns nun durch ihn Gott allezeit das Lobopfer darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. Gutes zu tun und mit anderen zu teilen vergesst nicht; denn solche Opfer gefallen Gott.“
Demonstration für Christus
Unter Bezugnahme auf das Datum des 1. Mai erinnerte Priester Dux zum Beginn der Predigt an eine Aussage von Stammapostel Schneider, dem Oberhaupt der Neuapostolischen Kirche International: „Der Sonntag sei eine Demonstration der Christen für Christus“. Am 1. Mai gingen viele Menschen für ihre Forderungen auf die Straße und würden diesen Forderungen so Nachdruck verleihen. Dies möge für die Gläubigen Erinnerung und Ansporn sein, gerade am Sonntag ein Bekenntnis zu Christus abzugeben. Wenn man sich in den Gottesdienst begebe, sei dies eine Demonstration für Christus, die im persönlichen Umfeld wahrgenommen werde.
Der Glaube an Jesus Christus insbesondere an seine Auferstehung und verheißene Wiederkunft sei in der heutigen Zeit bei einer Vielzahl von Menschen nicht mehr besonders populär, so der Gemeindevorsteher im Verlauf der Predigt. Etliche Menschen sähen in Jesus Christus eventuell einen guten Menschen, dessen Leben als Beispiel für gutes Verhalten diene. Wenn man wirklich an Jesus Christus glaube und daran, dass er wahrhaftig Gottes Sohn sei, dass er aus Liebe zu den Menschen sein Leben geopfert habe, dass er auferstanden sei und dass er verheißen habe wiederzukommen, und man sich zu diesem Glauben ernsthaft bekenne, dann habe dieser Glaube Auswirkungen auf das Leben und die Gestaltung des Lebens.
Auswirkungen des Glaubens
Ein solcher Glaube ermögliche es, auch in schwierigen Zeiten Gott zu vertrauen. In diesem Zusammenhang stellte Priester Dux den Gläubigen die Frage „Wie sieht es mit unserem Vertrauen zu Gott aus? Wie stark ist dein und mein Glaube?“ Gerade in dieser Zeit, in der viele Menschen unter Kriege leiden, davor flüchten oder andere Nöte zu erleiden haben, könne das Vertrauen in Gott und seine Allmacht erschüttert werden. Der Glaube werde durch den Gottesdienst und das Wort der Predigt gestärkt. Es sei ein gutes Signal, wenn man den Glauben an Gott und seine Allmacht bekenne. Auch dies könne ein helfender Beitrag für den Nächsten sein. Natürlich sei materielle Hilfe, wo immer möglich, angezeigt. Ein Bekenntnis zum Glauben könne aber dazu beitragen, inneren Frieden zu schaffen.
Der Glaube an Jesus Christus spiegele sich im Denken, Reden und Handeln wider. Dies sei unabhängig davon, wie das persönliche Leben gerade verlaufe. Der Gläubige orientiere sich nicht an Jesu Christi, weil er sich dadurch einen bestimmten Vorteil erhoffe, sondern weil er an Christus glaubt und ihn liebt. Er wende sich dem Nächsten zu, um ihm Gutes zu tun.
Liedwünsche der Gottesdienstbesucher
Priester Jörg Herholz vertiefte diese Gedanken in seinem Predigtbeitrag und führte aus, dass es im Leben immer sinnvoll sei, seine Gedanken, Aussagen und Verhaltensweisen dahingehend zu überprüfen, ob diese mit dem Wesen Jesu Christi vereinbar seien.
Während und zum Schluss des Gottesdienstes hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, einen Liedwunsch zu äußern. Nach dem Gottesdienst nutzen die Gemeindemitglieder die gelockerten Corona-Regelungen, um bei Kaffee und mitgebachten Speisen noch etwas Gemeinschaft zu pflegen und den Gemeindesonntag gemeinsam ausklingen zu lassen.
10. Mai 2022
Text:
Benjamin Dux
Fotos:
Benjamin Dux
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