Derendorf. Seinen ersten Gottesdienst im Düsseldorfer Kirchenbezirk feierte Apostel Franz-Wilhelm Otten im neuen Jahr in der Gemeinde Derendorf. Gläubige aus drei Gemeinden füllten am Mittwochabend, 7.Januar 2015, die Reihen.
Der Bezirksälteste Gerhard Dubke hatte zudem die Vorsteher mit Familie, zahlreiche Lehrkräfte und die Bezirksbeauftragten für verschiedenste Aufgaben im Kirchenbezirk in den Düsseldorfer Norden eingeladen. Eine Glaubensschwester empfing an diesem Abend das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Freude in Jesus pflegen
Apostel Otten legte das Bibelwort aus Johannes 21,15 seiner Predigt zugrunde: „Als sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieber, als mich diese haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!“
Zu Beginn seiner Predigt erinnerte Apostel Otten an das Leitwort „Freude in Christus“, das Stammapostel Jean-Luc Schneider den neuapostolischen Gläubigen zum Jahresbeginn mit auf den Weg ab. Er riet den Gottesdienstbesuchern, sich den Grund der Freude bewusst zu machen und ihr genügend Raum zu verschaffen. „Die Freude muss gepflegt werden“, empfahl der Leiter des seelsorgerischen Betreuungsbereichs Nordrhein-Westfalen Süd. Die Freude in Christus wachse, wenn man sich mit dem Gottessohn und seiner Verheißung beschäftige.
Gefahren für die Freude
Der Apostel zeigte den anwesenden Gläubigen in seiner Predigt auch die Gefahren auf. „Freude könne leicht ein Opfer von Wohlstand und des Wohlergehens werden“, führte der Apostel dazu aus. Erfahrungsgemäß würde sich Freude schneller verflüchtigen als der Ärger.
Bezogen auf die Bibelstelle des Johannesevangeliums, das sich auf den Petrusdienst bezieht, hob der Apostel die Stelle „Hast du mich lieber, als mich diese haben?“ hervor. Petrus habe auf die Frage des Herrn ohne einen Vergleich geantwortet. Es gehe nicht darum, wer mehr geliebt habe, sondern um den Maßstab den Jesus selbst gegeben habe. Der Apostel stellte der versammelten Gemeinde die Frage, woran die Liebe Jesus zu messen sei.
Maßstäbe der Liebe in Jesus
Die Antwort darauf gab er im weiteren Verlauf seiner Predigt. Er erläuterte den Zuhörern vier Maßstäbe, an denen die Gläubigen ihre Liebe zum Gottessohn messen könnten. Die Liebe sei zu messen
• an dem Opfer, das der Gottessohn für uns gebracht hat,
• an der Nachfolge Jesu ohne Suche nach einem persönlichen Vorteil,
• an der Liebe zum Nächsten und
• an der Bereitschaft, auch Leid und Lasten tragen zu wollen.
In einem weiteren Predigtbeitrag erinnerte Bischof Rainer Sommer die Gottesdienstteilnehmer daran, dass durch eine enge Verbindung mit Jesus die Freude nicht nur „an“ sondern „in“ ihm ermöglicht werde.
Nach der Sündenvergebung führte der Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung durch. Unter Handauflegung und Gebet des Apostels empfing eine getaufte Glaubensschwester die Gabe des Heiligen Geistes.
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