Am Sonntag, dem 28. Juni 2015, hielt Bischof Ralf Flore den Gottesdienst in der Kirche Korschenbroich. Es war der letzte Gottesdienst an diesem Standort, da die Gemeinde mit der Gemeinde Mönchengladbach zusammengelegt wird.

Grundlage für den Gottesdienst waren Jesu Worte aus Johannes 10, 9: „Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ Der Bischof wies darauf hin, dass auch in Korschenbroich die Tür für ihn einladend offen stand. Wenn Jesus die Tür ist, ist er die Einladung zum Heil und der Zugang zu Gott. Die geweihte Kirche profanierte der Bischof vor dem Schlusssegen trinitarisch, so dass das Gebäude künftig zu anderen Zwecken genutzt werden kann.

Am Ende des Gottesdienstes erwähnte Bischof Ralf Flore einzelne Ereignisse aus der Chronik der Gemeinde, die 1964 gegründet wurde. Gottesdienste fanden zunächst in einem Altenheim statt. Ab 1970 versammelte sich die Gemeinde in einem kleinen Raum, der von Geschwistern zur Verfügung gestellt wurde. Im Jahr 1980 wurde mit der Errichtung des Kirchengebäudes begonnen, das 1981 eingeweiht wurde. Insgesamt fünf Vorsteher dienten nacheinander in der Gemeinde.

Bischof Flore dankte allen, die in der Gemeinde gewirkt haben. Dabei sprach er die Amtsträger und die Beauftragten in der Seelsorge sowie Kinderbetreuung besonders an. Den Gemeindemitgliedern wünschte der Bischof, dass sie sich aktiv in die neue Gemeinde Mönchengladbach einbringen, integrieren und sich dort zuhause fühlen. Der Diakon der Gemeinde wurde in diesem Gottesdienst für die Gemeinde Mönchengladbach bestätigt.