Grevenbroich. Apostel Franz-Wilhelm Otten besuchte am Mittwoch, den 13. Januar 2016 die Gemeinde Grevenbroich. Mit großer Vorfreude erwarteten nicht nur die Grevenbroicher Gemeindemitglieder, sondern auch die aus der Gemeinde Neuss-Norf eingeladenen Glaubensgeschwister den Besuch des Apostels.
Grundlage der Predigt von Apostel Otten war das Bibelwort aus Römer 13,12: „Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe herbeigekommen. So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“
Zunächst ging der Apostel auf die Werke der Finsternis ein. Er nannte beispielhaft Gedanken, die zur Sünde verleiten könnten. Deshalb sei es ratsam, die Gedanken manchmal zu begrenzen. Es besteht sonst die Gefahr, dass aus den Gedanken Handlungen werden, die vor Gott Sünde sein könnten.
Im Verlauf des Gottesdienstes stellte der Apostel die drei Waffen des Lichts vor: Glaube, Liebe, Hoffnung. Der Glaube sei eine Waffe des Lichts, die eingesetzt werden will. Allerdings unterliegt der Glaube einer permanenten Anfechtung. Dabei dienen Glaubenserlebnisse als Schutzschild, das vom Gläubigen eingesetzt werden sollte.
Eine weitere Waffe des Lichts sei die Liebe. „Im Zusammenleben mit anderen Menschen, das sich oft schwierig gestaltet, wollen wir immer eine gute Eigenschaft am Anderen suchen“, empfahl der Apostel. „Dann nähert man sich an und gebraucht die Waffe des Lichts. Wenn wir mit dieser Waffe der Liebe kämpfen, gibt es keine Verlierer".
Die Waffe der Hoffnung sollte - wie die beiden anderen Waffen – im Herzen des Gläubigen, dem „Waffenschrank“ aufbewahrt werden. „Es liegt an uns, diese dann zur richtigen Zeit zu nutzen“, so der Apostel. „Dabei setzen wir alles auf die Hilfe Gottes und wollen dabei das Ziel, das wir haben, nicht aus den Augen verlieren. Dann kommen die von Gott gegebenen Waffen zielsicher und richtig zum Einsatz“.
Bischof Rainer Sommer und der Bezirksälteste Gerhard Dubke vertieften in ihren Predigtbeiträgen die Ausführungen des Apostels.
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