Derendorf. Eine besondere Jugendstunde erlebten die Jugendlichen am Dienstag, den 17. September 2019 in Düsseldorf. Sie trafen Vertreter der Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK).
Anlässlich der vierteljährig stattfindenden Sitzung der ACK Düsseldorf hatten die jugendlichen Glaubensgeschwister aus dem Bezirk Düsseldorf die Gelegenheit, die ACK näher kennenzulernen und ihre Fragen an die Kirchenvertreter zu richten.
Die ACK Düsseldorf stellt sich vor
Zu dem gemeinsamen Austausch waren neben den neuapostolischen Vertretern Diakon Harald Schmidt und Evangelist Andreas Ehrhardt auch der Superintendent der evangelischen Kirche Düsseldorf Heinrich Fucks und Michael Hänsch, Geschäftsführer der Katholischen Kirche in Düsseldorf in der Jugendstunde zu Gast. Zunächst hatten die 25 Jugendlichen die Gelegenheit, die ACK in ihrer Zusammensetzung, Funktionsweise und allgemeinen Zielsetzung kennenzulernen. So beschrieb Superintendent Heinrich Fucks das Bestreben nach gemeinsamen Aktivitäten zwischen den christlichen Gemeinschaften und die gegenseitige Bereicherung aus der Vielfältigkeit der Mitglieder als treibende Kräfte in der Zusammenarbeit.
Im Rahmen der Erläuterungen zur Arbeit der ACK gaben die Kirchenvertreter konkrete Einblicke in verschiedene Aktivitäten und Projekte. So sei der jährliche ACK-Gottesdienst im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen eine wichtige überkonfessionelle Aktivität zur Weiterentwicklung einer ökumenischen Identität in der Stadt Düsseldorf. Einen Einblick in die jüngsten ACK-Sitzung gaben die Geistlichen mit ihrem Impulsgedanken, einmal junge Gläubige aus den Glaubensgemeinschaften zusammenzubringen, um den Jugendlichen Raum für ihre Ideen und Gedanken im überkonfessionellen Dialog zu ermöglichen und daraus neue Impulse für die ACK zu gewinnen.
Herausforderungen im christlichen Dialog
Im Verlauf des Abends richtete sich der Fokus durch die Fragen der jugendlichen Glaubensgeschwister auf den zunehmenden Bedeutungsverlust des christlichen Glaubens in der Gesellschaft und das fehlende Interesse der Kirchenmitglieder untereinander, sich über den Glauben auszutauschen. Die beiden Kirchenvertreter bestätigten diese Eindrücke aus ihren Gemeinden und stellten dabei eine zunehmende Sprachunfähigkeit als großes Problem im christlichen Dialog fest. Der regelmäßige Austausch zwischen den ACK-Mitgliedern diene dabei als „wichtige Sprachübung im christlichen Dialog“, so die Kirchenvertreter.
Weiter appellierten die Geistlichen an eine Profilschärfung der Kirchen und ein gesundes Selbstbewusstsein in der Außendarstellung, um die christlichen Werte in Zeiten der Abkehr von Kirche und Glauben zu verteidigen. Die christlichen Kirchen seien „die Repräsentanz der Liebe, Gemeinschaft und Barmherzigkeit in unserer Gesellschaft“, so Heinrich Fucks in seinen abschließenden Worten.
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