Düsseldorf. Die Vorbereitungen auf den Gottesdienst mit Stammapostel Jean-Luc Schneider am kommenden Sonntag, 27. September 2015, im großen Saal des Hotels Maritim in Düsseldorf befinden sich auf der Zielgeraden. Das gilt auch für die Probenarbeit der Chormitglieder aus dem Düsseldorfer Kirchenbezirk.
Stammapostel Jean-Luc Schneider feiert in der Landeshauptstadt erstmalig einen Gottesdienst seit seinem Amtsantritt vor etwas mehr als zwei Jahren. Das geistliches Oberhaupt der zehn Millionen neuapostolischen Christen hat zu diesem Gottesdienst alle Seelsorger mit Ihren Ehefrauen aus den Kirchenbezirken Düsseldorf, Köln-Ost und -West, Niederrhein sowie Velbert nach Düsseldorf eingeladen. Der Gottesdienst für die Amtsträger wird zudem europaweit in vielen Gemeinden per Satellit übertragen.
Gott loben, das ist unser Amt! - Interview mit dem Chorleiter
Musikalisch wird der Gottesdienst vom sogenannten „Schulchor“ des Kirchenbezirks Düsseldorf gestaltet. Im Anschluss an die Ganztagsprobe am vergangenen Samstag in Neuss sprach die Redaktion mit dem Chorleiter Harald Schmidt.
Redaktion: Harald, seit wann und in welchem Umfang probt der Chor?
Harald Schmidt: Wir proben ziemlich genau seit Jahresanfang, einmal im Monat montags abends. Zusätzlich hatten wir zwei Ganztagsproben, die uns gut nach vorn gebracht haben. Am kommenden Samstag werden wir dann noch vor Ort im Maritim Hotel unsere Abschlussprobe durchführen.
Redaktion: Wie groß ist der Chor?
Harald Schmidt: Wir werden am Sonntag einen Chor aus knapp 60 Sängerinnen und Sängern bilden.
Redaktion: Auf welche Titel dürfen sich die Gottesdienstteilnehmer freuen? Gibt es einen thematischen Schwerpunkt?
Harald Schmidt: In Abstimmung mit dem Musikteam in NRW singen wir fast ausschließlich Titel aus unserer regulären Kirchenliteratur. Mit der Einführung des neuen Chorbuchs steht uns ein reichhaltiges und sehr vielfältiges Repertoire zur Verfügung, auf welches ich gern zurück greife.
Inhaltlich haben wir uns – eine Woche vor Erntedank – stark an Lobpreistiteln orientiert. Den ersten und den letzten Titel innerhalb des Gottesdienstes bilden Vertonungen des 100. Psalms. Der Ämtergottesdienst wird somit musikalisch umrahmt von Ermunterungen, den Herrn zu loben und zu preisen. Für mich persönlich gipfelt dies in der Liedzeile „Gott loben, das ist unser Amt!“.
Redaktion: Das klingt danach, dass dieser Psalm eine besondere Rolle in der musikalischen Vorbereitung gespielt hat?
Harald Schmidt: Ja, ganz sicher. Wir haben uns nicht nur musikalisch mit dem Psalm beschäftigt, sondern uns auch mit seiner Struktur sowie dem biblischen, historischen und theologischen Kontext auseinander gesetzt. Ich finde das für mich persönlich immer ganz wichtig und bereichernd, möglichst viel über das zu wissen, was ich singe. Und nicht zuletzt hört man es einem Chor auch an, wenn dieser einen Zugang zu seinen Titeln gefunden hat.
Redaktion: Gibt es ein besonders schönes Erlebnis im Rahmen der Vorbereitungen der letzten Monate?
Harald Schmidt: Das schönste für mich ist das Gesamtpaket. Die Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern macht riesig Spaß. In unseren Proben wird viel gelacht und gleichzeitig sehr intensiv gearbeitet. Wir sind nach meinem Empfinden zu einem klasse Team zusammengewachsen. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Co-Dirigenten Christoph Bister sowie den Organisten Johanna Lill und Marcus Hein klappt hervorragend. Wir verstehen uns blind. Ebenso hat von Anfang an das Drumherum gepasst, zum Beispiel die Zusammenarbeit mit dem Musikteam in NRW, mit den verantwortlichen Amtsträgern hier vor Ort und mit den Geschwistern, die sich um die technische und logistische Organisation kümmern: Alles verläuft unkompliziert und sehr harmonisch. Dieses Gesamtpaket lässt mich glücklich auf die Vorbereitungszeit zurückblicken.
Redaktion: Was wünscht Du Dir für Sonntag?
Harald Schmidt: Dass wir alle gesund bleiben!
Redaktion: Harald, herzlichen Dank für das Gespräch.
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