Eller. Eine Heilige Versiegelung, eine Zurruhesetzung und drei Ordinationen - der Gottesdienst mit Apostel Franz-Wilhelm Otten am 3. Dezember 2015 in der Düsseldorfer Stadtteilgemeinde Eller war mit Amtshandlungen angefüllt. Für den Apostel war es der letzte Besuch im Kirchenbezirk vor dem Jahreswechsel.
Apostel Otten begleitete am letzten Wochenende im November Stammapostel Jean-Luc Schneider auf dessen ersten Italienreise mit Stationen in Rom und Mailand. Drei Tage später predigte er in der Gemeinde Eller mit einem Bibelwort, dass der Stammapostel am Sonntag zuvor als Grundlage für den Gottesdienst in Rom legte: „Fürchte dich nicht. Ich bin der Erste und der Letzte“ (Offenbarung 1, einen Teil aus Vers 17).
Sich zuerst an Jesus Christus orientieren
Bezogen auf die von Johannes in der Offenbarung niedergeschriebene Botschaft „Ich bin der Erste“ sagte Apostel Otten, dass Jesus Christus der Erste war, der das Evangelium auf die Erde brachte. „Er war auch der Erste, der von den Toten auferstanden ist und der für uns das Opfer gebracht, der für uns gelitten hat“, so der Apostel. Die Aussage „Ich bin der Letzte“ meint, dass Jesus Christus das letzte Wort, die letzte Entscheidung dieser Zeit hat. „Am Ende entscheidet er über jeden Einzelnen“, führte der Apostel aus. „Der Sohn Gottes will uns aber nicht verurteilen. Er steht zu uns und will uns seine Gnade schenken.“
Apostel Otten empfahl den Gottesdienstteilnehmern Jesus Christus Vorrang im Leben zu geben. „Er hat Priorität und bei allen Entscheidungen und Vorhaben ist er unser erster Gesprächspartner“, sagte der Seelsorger. In der Nachfolge Christi zu bleiben, eröffne für den Gläubigen die einmalige Möglichkeit, dass der Gottessohn am Ende Gnade schenken kann.
Ruhestand nach 33-jähriger Tätigkeit
Im Anschluss an seiner Predigt spendete der Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Im Beisein seiner Eltern empfing der kleine Leonard aus der Gemeinde Düsseldorf-Flingern durch Handauflegung und Gebet die Gabe des Heiligen Geistes.
Nachdem die Gemeinde das Sakrament des Heiligen Abendmahls gefeiert hatte, setzte der Apostel Diakon Dirk Winkelmann aus der Gemeinde Neuss in den Ruhestand. Der Diakon schied nach über 33-jähriger Tätigkeit als Seelsorger auf eigenem Wunsch aus. Er wirkte als Diakon in den Gemeinden Kaarst und Neuss.
Zwei Diakone und ein Priester ordiniert
In seiner Ansprache bescheinigte der Apostel dem scheidenden Diakon ein „besonderes Händchen“ und ein Herz für Kinder und Sänger gehabt zu haben. Der Diakon war in der Kinderseelsorge und als Chorleiter jahrelang tätig. Er habe die Aufgaben mit viel Liebe zu Gott und den Glaubensgeschwistern wahrgenommen, so der Apostel. Für den Ruhestand erhielt Dirk Winkelmann ein Leitwort aus Jesaja 55, einen Teil aus Vers 12: „Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.“
Zum Abschluss des Gottesdienstes ordinierte der Apostel zwei Diakone und einen Priester für zwei Gemeinden des Düsseldorfer Kirchenbezirkes. Björn Beuke und Louis Pieper werden beide als Diakone die Seelsorger in Hilden verstärken. Ein bisheriger Diakon wird künftig in Düsseldorf-Flingern als Priester das Evangelium verkünden und Sakramente spenden.
Gläubige haben Erwartungen an Geistliche
Den beiden Diakonen riet der Apostel im Sinn der Formel „24 mal 7“ Geistliche der Kirche zu sein, also immer in Verbindung mit Gott zu bleiben und sich um die anvertrauten Gläubigen als Seelsorger zu kümmern. Dem neuen Priester zeigte er in seiner Ansprache auf, dass neben der bisherigen Seelsorge nun auch die Wortverkündigung und die Spendung von Sakramenten zu seinen Aufgaben gehört. Vor dem Hintergrund, dass die Gläubigen aus unterschiedlichen Verhältnissen und mit ganz bestimmten Erwartungen in den Gottesdienst kommen, sei dies eine Aufgabe, die nur im Sinne der Botschaft Jesus Christus „Fürchte dich nicht. Ich bin der Erste und der Letzte“ gelingen kann.
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