Neuss. Apostel Franz-Wilhelm Otten ordinierte am Karfreitag einen neuen Priester und bestätigte einen weiteren Priester und Diakon. Bei seinem Besuch in der Neusser Gemeinde spendete er zudem zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Die Gottesdienstbesucher füllten die Kirchenbänke am Karfreitagmorgen bis auf den letzten Platz. Neben den Gemeindemitgliedern aus Neuss waren auch die Gläubigen aus Derendorf und alle Vorsteher mit ihren Familien eingeladen.
Opfertod ein heilsnotwendiges Ereignis
Apostel Otten predigte mit dem Bibelwort aus Matthäus 27,50-52: „Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte und die Felsen zerrissen, und die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf.“
Zu Beginn seiner Predigt beschrieb er den Karfreitag als einen Tag, an dem die Liebe Gottes allen Menschen zuteil geworden ist. Der Opfertod Jesu bewirkte die Versöhnung zwischen Gott und den Menschen. Gott sandte seinen Sohn um die Menschen von der Sünde und ihrer Folge, dem Tod, zu erlösen. Dabei musste Jesus Christus Mensch werden, um als Mensch das Opfer bringen zu können.
Leiden aus Liebe zum Menschen
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes machte der Seelsorger auf die Leiden Christi aufmerksam. Jesus wurde verraten, verhöhnt, verspottet, gefoltert und erlitt einen qualvollen Tod am Kreuz. Als Mensch durchlebte er in den letzten Stunden Enttäuschungen und Ungerechtigkeiten. Der Apostel betonte aber auch, dass Jesus Christus bereit war, diesen Weg „bis zur Hingabe seines eigenen Willens zu gehen“.
Zum Schluss seiner Predigte zeigte Apostel Otten an Hand der bildhaften Beschreibungen aus dem Bibelwort auf, was nach dem Tod am Kreuz geschah und machte deutlich, was diese für die Gläubigen bedeuten:
- Der Vorhang zum Tempel zerriss: Es gibt keine Trennung zu Gott mehr. Für jeden Menschen steht der Weg zu Gott frei.
- Die Erde bebte: Was vorher als unerschütterlich galt, existiert nicht mehr. Es gibt einen neuen Weg. Dieser Weg ist durch Jesus Christus gelegt worden.
- Gräber gingen auf und die Heiligen standen auf: Die Macht Gottes geht über den Tod hinaus. Der Tod ist nicht das Ende für den Menschen.
Drei Seelsorger für Gemeinden
Nach einem Predigtbeitrag vom Bezirksältesten Gerhard Dubke, der die Wirkungen des Karfreitags in enger Beziehung zu Ostern brachte, spendete der Apostel zwei Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung. In seiner Ansprache vor dem Altar hob der Apostel hervor, dass Jesus Christus das Opfer auch für die Kinder gebracht hat.
Nach der Sündenvergebung und der Durchführung des Heiligen Abendmahls ordinierte der Apostel Diakon Michael Hahn als Priester für die Gemeinde Langenfeld. Nach seinem Umzug in den Düsseldorfer Kirchenbezirk wurde Priester Philipp Hegendorf für die Gemeinde Derendorf bestätigt. Auch die Neusser Glaubensgeschwister erhielten einen weiteren Seelsorger. Hermann Handlögten wurde vom Apostel als Diakon für die Gemeinde bestätigt.
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