Ratingen. Unter diesem Motto fand vom 21. bis 23. März die 5. Konfi-Freizeit des Bezirks Düsseldorf statt. Eingeladen waren die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahres 2014 sowie die Jugendlichen, die im Vorjahr ihre Konfirmation gefeiert haben. Die Fahrt führte bereits zum dritten Mal in die Jugendherberge nach Ratingen.
Die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich intensiv ein Wochenende lang mit verschiedenen Aspekten menschlicher Stärke. Am Freitagabend stand im Mittelpunkt, was uns Menschen an Körper, Geist und Seele erstarken lässt oder aber Kräfte raubt. Symbolisch dafür wurden Hanteln und Steine gestaltet. Eine Geschichte machte allen deutlich, dass man an Belastungen auch wachsen kann: Es ging darin um eine kleine Palme, die einen Stein auferlegt bekommt und beschließt damit zu wachsen. Viele Jahre später ist sie nicht etwa verkrüppelt, sondern der kräftigste Baum in der Oase.
Gemeinsam ist man stark
Auch der Samstagmorgen begann mit einer Geschichte. Sie beleuchtete den Aspekt, dass es auch stark machen kann, für andere da zu sein. Nach einer Gruppenarbeit, die sich mit den Begriffen „Frieden“ und „Liebe“ als stärkende Elemente beschäftigte, ging es vor dem Mittagessen nach draußen. „Gemeinsam ist man stark“ war die Erfahrung, als die Jugendlichen Bretter festhielten, über die die anderen dann kletterten. Das zeigten auch die Aufgaben, die man mit verbundenen Augen und einem Seil lösen musste.
Der Nachmittag verging mit Bowling wie im Flug. Nach dem Abendbrot folgte ein Kurzfilm, der das Gottvertrauen in den Mittelpunkt stellte: Ein Kletterer stürzt in einer Steilwand zweimal ab und hängt am Ende völlig hilflos in der Dunkelheit. Er ruft Gott um Hilfe an und erhält schließlich von ihm den Rat, das Seil durchzuschneiden. Obwohl er an Gott glaubt, kann er sich dazu nicht entschließen. Bevor die Teilnehmer das Ende des Films sahen, überlegten sie, wie sie sich entschieden hätten. Dann folgte das Ende des Films: Am nächsten Morgen hängt der Kletterer leblos nur einen Meter über dem rettenden Erdboden.
Gemeinsamer Gottesdienst
Nachdem der Gruppenraum umgeräumt und der Altar gemeinsam liebevoll gestaltet war, stand der Sonntag ganz im Zeichen des Gottesdienstes. Evangelist Kleiber, Vorsteher der Gemeinde Ratingen, diente den Teilnehmern und Betreuern mit dem Wort Matthäus 25, aus Vers 40: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Die Inhalte des Gottesdienstes vertieften beeindruckend die Erkenntnisse des Samstages. Jesus wird uns auch seine Dankbarkeit zeigen, wenn wir nach diesem Bibelwort handeln, lautete die schöne Zusage in dieser Predigt.
Nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen machten sich alle fröhlich gestimmt auf den Heimweg.
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