Flingern. Rund 150 neuapostolische Christen der Düsseldorfer Stadtgemeinden Flingern, Eller und Gerresheim versammelten sich am 5. Januar 2014 zum Gottesdienst mit Bezirksapostelhelfer Rainer Storck. Begleitet wurde der Apostel bei seinem Besuch in der Flingerner Kirche von Bischof Ralf Flore.
Der für die Kirchenmitglieder angekündigte „Gemeindeauftaktgottesdienst“ basierte auf dem Bibelwort aus Jesaja 40,9: "Jerusalem du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott."
Der Herr ist nahe, der Herr ist da
Zu Beginn seiner Predigt beleuchtete der Apostel den historischen Kontext dieses Trostwortes, das das Volk Israel in babylonischer Gefangenschaft in einer Zeit tiefer Verzweiflung und Depression erreichte. Von da an, so der Apostel, setzt eine positive Entwicklung ein, die sich aus einer positiveren Sicht des Volkes ergab. Ausschlaggebend dafür war die Zusage aus Jesaja 34,19: "Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind."
Der Apostel schlug dann den Bogen in unsere Zeit und führte aus, dass auch wir Verzweiflung, Verzagtheit und Hoffnungslosigkeit erleben müssen. Mit dem Wissen um die Gegenwart Gottes soll aber Mut und Zuversicht in uns einkehren. Wir werden durch das Wort aufgerufen, Gott zu vertrauen und zu rühmen. Denn mit Jesus Christus kam seine Gnade, sein Frieden und seine Liebe in die Welt.
Den Herrn rühmen
Wir können den Herrn rühmen, indem wir das Gute, das in vollkommener Weise von Gott ausgeht, wertschätzen und mit anderen teilen. Im täglichen Leben bedeutet das, „sichtbare Zeichen zu setzen.“
Wir rühmen Gott, indem wir
- seine Gnade immer verlangend ergreifen und sie in unserem Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen als Maßstab anlegen,
- seinen Frieden in Wort und Sakrament suchen und in unserem Umfeld als Friedensstifter erkennbar sind,
- seine Liebe, die wir immer wieder erfahren, auch am Nächsten üben und ihn in seiner Art wertschätzen,
- seine Wahrheit der Verheißung auf das Wiederkommen Jesu verkünden und in der Wahrheit glaubhaft leben sowie
- dem Wirken des Heiligen Geistes Raum geben, so dass wir das Gute erkennen und umsetzen können sowie den Willen Gottes annehmen.
Den Herrn einbeziehen
Zum Abschluss seiner Predigt rief der Apostel auf, bei allen großen Entscheidungen unseres Lebens, den Blickwinkel Gottes einzubeziehen und die Entscheidung vor dem Hintergrund für die Konsequenzen und Entwicklung der Seele zu treffen.
In seinem Predigtbeitrag vertiefte Bischof Ralf Flore den Gedanken der Gegenwart Gottes in unserem Leben. Das Gleichnis vom verlorenen Sohn zeigt auf, dass eine Rückkehr und liebevolle Annahme bei Gott immer möglich ist.
"Ich bin auch ein bisschen ein Flingeraner"
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls, das auch für die Verstorbenen begangen wurde, beendete der Apostel den durch zahlreiche solistische Vorträge umrahmten Gottesdienst.
Im Anschluss bekannte der Apostel seine Freude wieder einmal in Flingern gewesen zu sein. Fast genau vor 30 Jahren, am 22. April 1984, hatte er hier durch Apostel Friedrich Wömptner seinen ersten Amtsauftrag im Rahmen eines Gottesdienstes für jugendliche Gläubige erhalten. Seit dem sei auch er ein wenig ein "Flingeraner". Mit ihrer Teilnahme am anschließenden Brunch erfreuten Apostel Storck und Bischof Flore die zahlreich verbliebenen Mitglieder der drei geladenen Gemeinden.
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