Langenfeld. Neuapostolische Christen erlebten am 18. April 2013 in der Gemeinde Langenfeld einen Gottesdienst mit zahlreichen Höhepunkten: Apostel Franz-Wilhelm Otten setzte zwei Priester in den Ruhestand, ordinierte zwei Neue und spendete das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Mit den Worten „Viel Erfahrung tritt in den Ruhestand“ leitete Apostel Franz-Wilhelm Otten seine Ansprache zur Ruhesetzung der beiden Priester Wilfried Blasche und Reinhard Kühn ein. Insgesamt 79 Jahre waren sie als ehrenamtliche Seelsorger in der Neuapostolischen Kirche aktiv.
Neuapostolische Geistliche mit viel Erfahrung
Priester Wilfried Blasche erhielt seinen ersten Amtsauftrag als Diakon am 11. September 1977. Die Ordination zum Priester erfolgte am 4. Oktober 1981. Zwischen 1984 und 2001 leitete er zudem die Gemeinde Monheim als Vorsteher.
Reinhard Kühn startete am 4. Oktober 1970 als Diakon und erhielt am 16. März 1975 seinen Amtsauftrag als Priester zunächst für die Gemeinde Monheim. 1987 erhielt er den Auftrag, in Langenfeld als Priester tätig zu werden. Da Reinhard Kühn auch in der Gemeinde Benrath vier Jahre lang im priesterlichen Dienst tätig war, nannte ihn der Bezirksälteste in seinem Predigtbeitrag humorvoll einen „Leasing-Priester“ innerhalb des Düsseldorfer Kirchenbezirkes.
Zwei Priester für Monheim
Nach der Verabschiedung der beiden Priester in den Ruhestand ordinierte Apostel Otten zwei Priester für die Gemeinde in Monheim. Dort waren Oliver Taday und Torsten Ruppelt seit 2002 bzw. 2008 als Diakon für die Gemeindemitglieder tätig.
Bereits vor der Verabschiedung der beiden Priester spendete Apostel Otten das Sakrament der Heiligen Versiegelung für das jüngste Kirchenmitglied, das an diesem Abend vor dem Altar stand.
Predigt des Apostels
Grundlage der Predigt von Apostel Otten war das Bibelwort aus Sprüche 11,1: „Falsche Waage ist dem Herrn ein Gräuel; aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.“
Nach seinen Erläuterungen zu den geschichtlichen Hintergründen des Wortes stellte er den Gottesdienstbesuchern die Frage: „ Welche Bedeutung messen wir im Vergleich zum Göttlichen den irdischen Dingen zu?“ Er erinnerte an Matthäus 6,33 „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen“ und empfahl nachdrücklich dem Göttlichen hohes Gewicht im Herzen beizumessen.
Im weiteren Verlauf seiner Predigt zeigte der Apostel auf, mit welchen Werten das Göttliche hohes Gewicht erhalten kann:
- Die Nächstenliebe stärker im Herzen gewichten
- Das Vertrauen in den Herrn auch bei Enttäuschungen nicht zu verringern
- Mit der Gabe der Gotteskindschaft zu überwinden
- Den Tag des Herrn unvermindert als Ziel fest im Herzen zu haben
- Die Führung durch den Heiligen Geist als ein Geschenk Gottes täglich zu erleben
- Die Gemeinschaft zu pflegen und diese aktiv mitzugestalten
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