Ratingen. Nur wenige Tage nach dem Jahreswechsel feierte die Gemeinde Ratingen ein freudiges Ereignis: Finja Franziska empfing das Sakrament der Heiligen Wassertaufe und ist der erste Täufling für den Düsseldorfer Kirchenbezirk im noch jungen Jahr.
Am ersten Sonntag im neuen Jahr freuten sich die Gemeindemitglieder aus Ratingen über die Taufe von Finja Franziska Ritter. Neben den Eltern standen auch ihre großen Geschwister Tim und Noelle vor dem Altar und verfolgten die Taufhandlung.
Mit einem Instrumentalstück wurde die Segenshandlung eingeleitet, die Gemeindevorsteher Friedhelm Kleiber durchführte. Schlafend erlebte der Täufling den Taufsegen vor dem geschmackvoll dekorierten Altar. Neben den Eltern und Großeltern verfolgten auch weitere Familienangehörige des Täuflings die feierliche Handlung. Nach dem Gottesdienst beglückwünschte alle Besucher die vor Freude strahlenden Eltern.
Die Heilige Wassertaufe in der Neuapostolischen Kirche
Die Heilige Wassertaufe ist die erste und grundlegende sakramentale Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes an den Menschen, der an Jesus Christus glaubt. Durch sie geschieht die Abwaschung der Erbsünde; der Gläubige wird aus der Gottferne herausgeführt. Gleichwohl bleibt seine Geneigtheit zur Sünde (Konkupiszenz) bestehen.
Durch die Heilige Wassertaufe hat der Täufling Anteil an dem Verdienst, das Jesus Christus mit seinem Opfertod für die Menschen erworben hat. So gelangt der Mensch in ein erstes Näheverhältnis zu Gott — er wird Christ. Damit ist er auch eingefügt in die Kirche, also in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen.
Neuapostolische Christen glauben, dass die Heilige Taufe mit Wasser der Schritt zur Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist ist dass dadurch der Täufling aufgenommen wird in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen.
Quelle: Katechismus der Neuapostolischen Kirche