Ratingen. Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht. Die Ratinger Gemeindemitglieder nahmen zudem am Sonntag vor Ostern einen Täufling in ihrer Glaubensgemeinschaft auf.
Den Gottesdienst leitete der Bezirksälteste Gerhard Dubke mit dem Bibelwort aus Matthäus 21, Vers 10: „Und als er in Jerusalem einzog, erregte sich die ganze Stadt und fragte: Wer ist der?“ Im Mittelpunkt seiner Predigt standen die biblischen Ereignisse zum Palmsonntag. Jesus ritt auf einem Esel in die Stadt Jerusalem und wurde vom jubelnden Volk empfangen, die grüne Zweige auf den Weg streuten. Die Menschen fragten sich damals: Wer ist der, der da kommt?
Kinder heißen Getauften willkommen
Diesen Satz griff der Vorsteher der Gemeinde Marc-Christoph Rattay in seinem Predigtbeitrag auf und fragte die Teilnehmer des Gottesdienstes: „Wer ist der, der heute getauft wird? Er antwortet auf diese Frage in ähnlicher Weise wie im Matthäusevangelium (21,11): „Das ist Florian Knapp, der Sohn von Angelina und Jens Knapp“. Die Eltern trugen den Täufling vor den Altar und dort empfing er das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Die Kinder der Gemeinde hatten für Florian ein Lied eingeübt und hießen ihn herzlich willkommen in der Gemeinschaft. Außerdem überreichten sie den Eltern noch ein selbstgebasteltes Mobile für das Kinderzimmer von Florian. Freudestrahlend nahmen die Eltern nach dem Gottesdienst die Glückwünsche der anwesenden Familienmitglieder und Glaubensgeschwistern entgegen.
Was neuapostolische Christen glauben: Die Heilige Wassertaufe
Die Heilige Wassertaufe ist die erste und grundlegende sakramentale Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes an den Menschen, der an Jesus Christus glaubt. Durch sie geschieht die Abwaschung der Erbsünde; der Gläubige wird aus der Gottferne herausgeführt. Gleichwohl bleibt seine Geneigtheit zur Sünde bestehen.
Durch die Heilige Wassertaufe hat der Täufling Anteil an dem Verdienst, das Jesus Christus mit seinem Opfertod für die Menschen erworben hat. So gelangt der Mensch in ein erstes Näheverhältnis zu Gott — er wird Christ. Damit ist er auch eingefügt in die Kirche, also in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen (Auszug aus dem Katechismus der Neuapostolischen Kirche, Kapitel 8.1).
Kindertaufe und Anerkennung der Taufe
Bei der Taufe von Kindern müssen die Personen, die die Verantwortung für die religiöse Erziehung haben, ihren Glauben an Jesus Christus bekennen und geloben, den Täufling dem Evangelium entsprechend zu erziehen (Auszug aus 8.1.5).
Die in anderen christlichen Gemeinschaften gespendete Taufe wird als gültig anerkannt, sofern sie "rite" vollzogen wurde, das heißt im Namen des dreieinigen Gottes und mit Wasser.
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