Düsseldorf. Eine Pflanzaktion starteten neuapostolische Jugendliche aus dem Düsseldorfer Kirchenbezirk Mitte Mai in Oberhausen. Die auf Nachhaltigkeit setzende Aktion hat das Ziel, zur Kompensation des CO2-Verbrauchs des diesjährigen Jugendtages in jeder der 425 Gemeinden der Gebietskirche einen Baum zu pflanzen.
Inzwischen wurde ein Großteil der Bäume in den Kirchengärten der neuapostolischen Gemeinden von Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden gepflanzt. Auch im Düsseldorfer Kirchenbezirk fallen bei genauer Beobachtung die noch jungen Setzlinge in den Kirchengärten auf.
Baum des Jahres 2015
Bei der Wahl des Baumes kamen die Jugendlichen auf den Feld-Ahorn. Der Feld-Ahorn, der auch unter dem Namen „Maßholder“ bekannt ist, wurde zum Baum des Jahres 2015 gekürt. Der Bruder des Spitz- oder Bergahorn ist auf den ersten Blick eher ein unscheinbarer Star unter den Bäumen. Er wächst langsamer als viele andere Baumarten und bleibt mit maximal 20 Meter relativ klein.
Für die vornehmlich in Städten oder Stadtteilen gelegenen Kirchengrundstücke hat der Feld-Ahorn ganz besondere Qualitäten: Als Stadt- und Straßenbaum ist der Feld-Ahorn robust und trotzt Ozon, Trockenheit sowie stauende Nässe. Auch Bodenverdichtung und intensive Sonnenstrahlung trägt er ohne Probleme. Diese Eigenschaften machen den Feld-Ahorn zum Star für jeden Stadtplaner.
Nachhaltigkeitsinitiative der Gremies
Ausgangspunkt der Pflanzaktion war eine Idee des Jugendgremiums „Gremie“ aus dem Düsseldorfer Kirchenbezirk. Die Mitglieder des Gremiums waren an den Vorbereitungen des Jugendtages in Oberhausen beteiligt. Unter dem Gesichtspunkt, welche Spuren Menschen und Christen hinterlassen, fokussierten sich die „Gremies“ auf das Themenfeld „Nachhaltigkeit“. Dabei stellten sie sich der Herausforderung, den Jugendtag 2015 CO2-neutral durchzuführen.
Kohlenstoffdioxid-Emissionen fallen bei einer solchen Veranstaltung in unterschiedlichen Bereichen an: Der Hauptanteil entsteht bei der An- und Abreise der Teilnehme. Aber auch der Strom und Wasserverbrauch in der Arena führt zu CO2-Emmissionen. Um den CO2-Verbrauch des Jugendtages zu kompensieren wurden unterschiedliche Aktionen von den „Gremies“ im Vorfeld geplant.
Mitmach-Projekt auf Facebook
Die Pflanzaktion der jungen Gläubigen aus Düsseldorf sorgte sicherlich für die größte Aufmerksamkeit unter den 6.800 Teilnehmern des Jugendtages. Die Setzlinge werden zu Bäumen heranwachsen und in einigen Jahren den CO2-Verbrauch dieses Jugendtags kompensieren. Im Idealfall ist sogar eine positive CO2-Bilanz möglich.
Die Jugendliche hatten insgesamt 475 Setzlinge organisiert und in Jutebeuteln und gesammelten Recycling-Einkaufstüten verpackt. Nach dem Jugendtag wurden diese von Jugendbetreuern für die Kirchenbezirke mitgenommen und anschließend an die Gemeinden verteilt. Die Pflanzaktion wird dort mit dem Fotoapparat bzw. Kamera begleitet und in einer Facebook-Gruppe „nachhaltig“ dokumentiert.
Einen ausführlichen Bericht über die Nachhaltigkeitsinitiative des Jugendgremiums ist von Stephan Dörries auf der Internetseite "Schöpfungsverantwortung in der Neuapostolischen Kirche" nachzulesen. Auf den Webseiten der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen sind Berichte zum Jugendtag 2015 veröffentlicht worden.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.