Eller: Vier Heilige Versiegelungen und eine Zurruhesetzung - der Gottesdienst mit Apostel Franz-Wilhelm Otten am 26. Februar 2017 in der Düsseldorfer Stadtteilgemeinde Eller war mit Amtshandlungen angefüllt.
Apostel Otten wurde begleitet von allen Gemeindevorstehern des Düsseldorfer Kirchenbezirkes. An diesem Sonntag predigte er in der Gemeinde Eller mit einem Bibelwort, dass der Stammapostel vor Kurzem in einem Gottesdienst als Grundlage legte: „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Matthäus 7,7).
Angebot Jesu: Kommet her zu mir
Bezogen auf das vom Sängerchor vorgetragene Lied „Kommt her zu mir alle ihr Mühseligen, alle ihr Beladenen, ich will euch erquicken“, sagte Apostel Otten, dass Jesus Christus selbst für jeden Menschen „eine mächtige Einladung“ ausspricht. Das Angebot „Kommet her“ gelte für jeden Menschen und seine Seele, die den Menschen ohne Ansinnen seiner Person, Herkunft oder Geschichte ausmache. Mit der Aussage „es gilt jedem, im Sichtbaren und Unsichtbaren“ machte der Apostel auf den folgenden Sonntag aufmerksam, an dem in allen neuapostolischen Gemeinden der Verstorbenen gedacht wird.
Auf das Bibelwort eingehend, verwies der Apostel auf Jesus, der beten lehrt und deutlich macht, was zu einem Gebet gehört. Zunächst gelte es, sich deutlich zu machen, mit wem wir sprechen. Respekt und Demut seien die ersten Schlüssel zum Geber. „Es kann nicht sein, dass wir Gott auf Augenhöhe begegnen wollen“, betonte der Apostel in diesem Zusammenhang.
Mit Dankbarkeit Gott begegnen
Im Bewusstsein göttlicher Gnade und Gaben sei zweitens Dankbarkeit Kennzeichen der Herzensstellung. Der Apostel wies auf Noah hin, der nach der Sintflut aus der Arche heraustrat und sicherlich erkannte, dass nach der Austrocknung der Wassermassen auf Erden viel zu tun war. „Es steht geschrieben, dass Noah als Erstes Gott einen Altar baute. Noah zeigte Gott seine Dankbarkeit. Auch in unseren Tagen, wo es viel zu tun gibt, gilt es als Erstes, Gott Anbetung und ernst gemeinten Dank entgegen zu bringen“, führte der Apostel weiter aus.
Zum Dritten zählte Apostel Otten den Glauben als letzte notwendige Voraussetzung für ein Gebet auf und erinnerte an die Aussage Jesus in Matthäus 21,22: „Und alles, was ihr bittet im Gebet, wenn ihr glaubt, so werdet ihr's empfangen.“
Suche nach dem Heil der Seele
Apostel Otten fragte zum zweiten Teil des Bibelwortes die Gottesdienstteilnehmer: „Was suchen wir?“ Die Suche nach dem Heil der Seele setzte er als allüberragendes Ziel im Glaubensleben eines Christen. Es gelte nach dem Willen Gottes zu suchen und diesen zu tun. Dies erfordere Aufwand und Nachdenken, bringe aber auch Frieden und Freude, so der Apostel
Nach dem Klopfen an einer Tür, so erklärte der Apostel, wird man warten, bis jemand die Tür öffnet. Der Apostel bezog das auf manche Lebenssituation, in der es nicht weitergeht. Gerade dann gelte es weiter in der Nachfolge zu bleiben und auf Gott zu vertrauen. „Das tun wir, wenn wir uns an die Gebote halten“, sagte der Apostel. Er unterstrich das mit dem Gebot „Du sollst nicht lügen“ und bezog das auf die heutige Zeit, in der Wahrheit in vielfacher Art und Weise gebogen wird.
Jesus Vorrang im Leben geben
Gleich was geschehe, der Apostel forderte die Zuhörer auf, zu vertrauen, „bis Jesus die Tür aufmacht.“ Die wichtigste Bitte des neuapostolischen Gläubigen, führte der Kirchenlehrer aus, sei die Bitte um das Öffnen der Tür zum Himmelreich. Er ermutigte die versammelte Gemeinde zu warten, bis Jesus selbst diese Türe öffnen würde.
Apostel Otten empfahl den Gottesdienstteilnehmern am Ende seiner Predigt Jesus Christus Vorrang im Leben zu geben. „Er hat Priorität und bei allen Entscheidungen und Vorhaben ist er unser erster Gesprächspartner“, sagte der Seelsorger. In der Nachfolge Christi zu bleiben, eröffne für den Gläubigen die einmalige Möglichkeit, dass der Gottessohn am Ende Gnade schenken kann.
Ruhestand nach 26-jähriger Tätigkeit
Im Anschluss an seiner Predigt spendete der Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung. Im Beisein ihrer Eltern empfingen vier kleine Jungen aus den Gemeinden Düsseldorf-Eller und Düsseldorf-Derendorf durch Handauflegung und Gebet die Gabe des Heiligen Geistes.
Nachdem die Gemeinde das Sakrament des Heiligen Abendmahls gefeiert hatte, setzte der Apostel Priester Michel Kutscher aus der Gemeinde Eller in den Ruhestand. Der Priester schied nach über 26-jähriger Tätigkeit mit Erreichen der Altersgrenze als Seelsorger aus. Er wirkte, so der Apostel, als Diakon und Priester mit Freude und Entschluss. In seiner Ansprache bescheinigte der Apostel dem scheidenden Priester ein „besonderes Herz“ für die Anvertrauten gehabt zu haben. Er habe die Aufgaben mit viel Liebe zu Gott und den Glaubensgeschwistern wahrgenommen, so der Apostel.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.