Derendorf. Apostel Franz-Wilhelm Otten feierte am 9. August 2017 mit Gläubigen aus drei Gemeinden einen Gottesdienst in Derendorf. Im Anschluss an seine Predigt spendete er das Sakrament der Heiligen Versiegelung und setzte zwei geistliche Ämter ein.
Zum Besuch des Apostels in der Gemeinde Derendorf waren auch die Gemeindemitglieder aus Flingern und Gerresheim eingeladen. Für jede Gemeinde gab es an diesem Mittwochabend ein ganz besonderes Ereignis: Die kleine Frieda Dux aus der Gemeinde Düsseldorf-Flingern empfing die Gabe des Heiligen Geistes. Die Glaubensgeschwister aus der gastgebenden Gemeinde sowie aus Gerresheim konnten sich über zwei Ordinationen für ihre Gemeinden freuen.
Diakon und Priester ordiniert
Der Apostel ordinierte Kirchenmitglied Martin Schaible als Diakon für die Gemeinde Gerresheim. Martin Schaible ist dort als Gemeindedirigent tätig. Seit einigen Jahren leitet er zusätzlich den bezirksweiten Chor „55+“, in dem Chormitglieder in der Regel ab dem Rentenalter mitsingen.
Der bisherige Diakon Daniel Wolter wird als Priester in der Gemeinde Derendorf einen erweiterten seelsorgerischen Dienst ausüben. Neben der Verkündigung des Wortes Gottes ist er nun berechtigt, die Heilige Wassertaufe zu spenden, die Sündenvergebung zu verkündigen sowie das Heilige Abendmahl auszusondern und zu spenden. Der neue Priester ist zudem Bezirksbeauftragter für die Jugendlichen und leitet als Vize-Dirigent den Derendorfer Gemeindechor.
In Demut die Beziehung zu Gott gestalten
Apostel Franz-Wilhelm Otten legte seiner Predigt ein Bibelwort aus 1. Petrus 5,6 zugrunde, das einige Tage zuvor Stammapostel Jean-Luc Schneider für einen Gottesdienst in Barcelona verwendete: „So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.“
Bezogen auf das Bibelwort sei Demut das Erkennen der eigenen Fähigkeiten, Fehler und Schwierigkeiten in der Begegnung mit Gott, so der Apostel. Dabei sei es nicht Gottes Wille sich zu gering zu schätzen oder sich schlechter zu machen. „Wir müssen uns richtig einschätzen vor Gott, seine Herrlichkeit erkennen und unsere Beziehung zu ihm dementsprechend gestalten.“ Dabei appellierte er an die Gläubigen die Beziehung nicht auf Augenhöhe mit Gott zu führen.
Wie die Hand Gottes segnet
Im weiteren Verlauf der Predigt nannte der Seelsorger drei Zielsetzungen der wirkenden und schaffenden Hand Gottes: Die rettende Hand Gottes will den Gläubigen in die Gemeinschaft Gottes führen. Die erhebende Hand Gottes will den unvollkommenen Menschen „heben“ in ein neues Wesen, das Jesus gleich sein wird. Die zusammenführende Hand will aus Menschen vieler Nationen ein Volk Gottes machen. In der Vorbereitung zum Heiligen Abendmahl ergänzte der Apostel die Aufzählung und wies auf die gnädige Hand Gottes hin, die eigene Fehler erkennen ließe und die Kraft gebe, um den Nächsten vergeben zu können.
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