Hilden. Zum Gottesdienst am 3. Adventssonntag begrüßte die Gemeinde Hilden Apostel Franz-Wilhelm Otten. Der Apostel versiegelte drei Kinder und bestätigte einen Diakon für die gastgebende Gemeinde.
Zu diesem feierlichen Ereignis am 17. Dezember hatte der Bezirksvorsteher Gerhard Dubke einen 20-köpfigen Chor mit Kindern aus Düsseldorf und benachbarten Kirchenbezirken eingeladen, den Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Der Apostel unterbrach seine Predigt häufiger als üblich, um den Kindern die Gelegenheit zu geben, ihr musikalischen Können den 130 Gottesdienstbesuchern darbieten zu können. Den Kinderchor leitete Birgit Beuke aus der Gemeinde Hilden.
Wie Engel wirken
Zu Beginn seiner Predigt ging der Apostel auf das von den Kindern vorgetragene Lied ein. In dem Lied sind zum Schluss die bekannten Verse 11 und 12 aus Psalm 91 verarbeitet: „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ Apostel Otten sagte dazu, dass Engel zwar im Alltag bei uns Menschen kaum noch präsent, deshalb aber nicht weniger existent seien. Anhand einiger Beispiele zeigte er auf, in welcher Weise Engel wirken könnten.
Im weiteren Verlauf seiner Predigt legte der Apostel den Bibelvers aus Jesaja 9,1 aus: „Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell“. Dabei konzentrierte sich Apostel Otten auf drei Wirkungen von Licht: Licht mache hell, warm und schön. Anhand dieser drei Punkte stellte er heraus, dass Licht für Christen nur Jesus selbst sein könne. Unter Licht betrachtet, könne man einiges so sehen, wie es wirklich sei.
Licht bringt Erkenntnis
Als Beispiele nannte der Apostel Gott, den Gläubigen und den Nächsten. Zudem sei unter dem Licht des Geistes Gottes Verheißung und der Weg dorthin viel klarer erkennbar. Welche Priorität Licht für den Menschen haben sollte, ließe sich daran erkennen, dass Gott Licht als allererstes geschaffen habe. Licht sei lebensnotwendig. Leben funktioniere zwar auch ohne das Licht Christi, sei aber nur „Stochern im Dunkeln“, so der Apostel.
Bezirksevangelist Volker Schmidt (Kirchenbezirk Köln-Ost) sprach in seinem Predigtbeitrag davon, dass die Kinder mit ihren Stimmen „heute einige Lichter angezündet haben“. Bezugnehmend auf die Predigt des Apostels verwies er auf das Jesu Wort aus Lukas 12,49 und die Parallele zur heutigen Zeit: „Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden; was wollte ich lieber, als dass es schon brennte!“ Niemand hätte das Licht damals erkannt und doch sei es da.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Apostel das Sakrament der Heiligen Versiegelung für drei Kinder aus den Gemeinden Langenfeld und Düsseldorf-Gerresheim. Zudem wurde Marcus Matzner als Diakon für die Gemeinde Hilden in seinem Amt bestätigt.
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