Grevenbroich. Bezirksapostel Rainer Storck besuchte am 30. Juli 2015 die Gemeinde Grevenbroich und erfüllte dabei einen Herzenswunsch der Eheleute Schumann: Er spendete ihnen den Segen zum 50. Ehejubiläum.
Mit den Worten „meine Freunde“ eröffnete Bezirksapostel Rainer Storck seine einfühlsame Ansprache an das Goldhochzeitpaar und erinnerte an ganz besondere Augenblicke in der gemeinsamen 50-jährigen Lebensgeschichte von Waltraud und Karl-Heinz Schumann.
Auf der Urlaubsfahrt hat es gefunkt
Kennen gelernt hat sich das Paar 1962 in Ingolstadt. Waltraud war mit ihren Eltern auf dem Weg in den Urlaub. In der Gemeinde Ingolstadt legte die Familie einen Zwischenstopp ein, um an den Gottesdienst teilnehmen zu können. Waltraud sah während des Gottesdienstes zum ersten Mal „ihren“ Karl-Heinz. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagen die beiden Eheleute heute noch mit Überzeugung. Überzeugen konnte Waltraud auch damals ihre Eltern: Die Rückfahrt aus dem Urlaub fand wieder mit einem Gottesdienstbesuch in Ingolstadt statt.
Drei Jahre hat das Paar eine „Fernbeziehung“ geführt bis schließlich Karl-Heinz Schumann und Waltraud, geborene Nothig, geheiratet haben. 1966 erblickte Tochter Tatjana das Licht der Welt. 1969 folgte die Geburt des Sohnes Patrick.
38 Jahre als Geistlicher tätig
Karl-Heinz Schumann wurde zwar in Tschechien geboren, wuchs aber die meiste Zeit in Ingolstadt auf. Der Diplom-Ingenieur zog mit seiner Frau im September 1965 nach Düsseldorf und engagierte sich fortan im dortigen Kirchenbezirk. 1971 empfing er seinen ersten Amtsauftrag als Diakon, 1975 wurde er Priester und zwei Jahre später vertraute man ihm die Gemeinde Grevenbroich als Vorsteher an. 20 Jahre leitete er die Gemeinde und war weiterhin dort als Priester tätig bevor er – nach 38 Jahren als Amtsträger - 2009 in den Ruhestand ging.
Der heutige Vorsteher der Grevenbroicher Glaubensgeschwister charakterisiert Karl-Heinz Schumann als „einen vorbildlichen Arbeiter, dem nie etwas zu viel wird. Er ist immer da, wenn er gebraucht wird“.
Ausbildung zur Buchhalterin
In all den Jahren stand ihm seine Frau Waltraud helfend zur Seite. Mit sehr viel Liebe füllte und füllt sie nach wie vor die Rolle als Ehefrau, Mutter und Oma in der über die Zeit gewachsenen Familie aus, in der auch der Vater aufgenommen wurde. Die in Mannheim geborene und in Wetzlar aufgewachsene Glaubensschwester startete mit einer Ausbildung zur Buchhalterin ins Berufsleben. Später war sie beschäftigt bei einer Sparkasse und dem Neusser Lukaskrankenhaus.
Zwar sind die Eheleute mittlerweile ins Rentenalter gekommen, aber ruhig und langweilig geht es bei den „Schumanns“ selten zu. Dafür sorgen schon die drei Engelkinder. Beide Eheleute sind ausgeprägte Familienmenschen. Wenn sie einmal Zeit für sich finden, dann campen sie gerne in den Niederlanden oder tauchen in fernen Ozeanen oder heimischen Gewässern.
Kerngedanken des Gottesdienstes
Als Grundlage für den Gottesdienst diente ein Wort aus Psalm 139, 24, wo es heißt: "Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege“. Bei seinen Ausführungen ging der Bezirksapostel besonders auf den Begriff des Bösen ein. Er stellte die Frage, was das Böse aus göttlicher Perspektive sei und nannte in seiner Antwort die Sünde, den Ungehorsam und das Nichtbekennen des Herrn. Der Bezirksapostel empfahl den Gottesdienstbesuchern häufiger sich persönlich zu fragen, auf welchem Weg man ist und ob Gott damit einverstanden sei.
In ihren Predigtbeiträgen bezogen Apostel Franz-Wilhelm Otten und Rainer Sommer das Goldhochzeitspaar mit ein und zeigten auf, wie wertvoll es sei, nach dem Segen Gottes zu trachten und Wünsche des Ehepartners im Gespräch zu erkennen und sich diese zu eigenen Wünschen zu machen.
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