Grevenbroich. Der seit nun über zehn Jahren in der Gemeinde Grevenbroich tätige Seelsorger Priester Reiner Krempf verlegt seinen Wohnsitz nach Velbert und verlässt aus diesem Grund die Gemeinde.
Der 28. Oktober 2018 war für die Gemeinde Grevenbroich ein besonderer Tag. Den Gottesdienst leitete der Gemeindevorsteher Bezirksevangelist Reinhold Wegner und bat zum letzten Mal den Seelsorger Priester Reiner Krempf um einen Predigtbeitrag. Mit sehr persönlichen Worten gewährte Priester Krempf der Gemeinde einen Einblick in sein Herz. Reiner Krempf, der als Priester in der Gemeinde verschiedene Aufgaben in der Seelsorge und Verwaltung wahrgenommen hat, war darüber hinaus besonders für die alleinlebenden Mitglieder der Neuapostolischen Kirche im Kirchenbezirk Düsseldorf, im Kirchenbezirk Köln-West und innerhalb der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen als Ansprechpartner tätig.
Eine Bereicherung für die Gemeinde
Der Gemeindevorsteher fand nach dem Gottesdienst bei der Verabschiedung viele herzliche Worte, die die Empfindungen der ganzen Gemeinde beinhalteten. Besonders wurden die vielen intensiven Gespräche mit Priester Krempf über den neuapostolischen Glauben und weitere theologische Themen hervorgehoben. Tiefgründige und nie oberflächliche Gespräche waren seine Leidenschaft, die die Mitglieder der Gemeinde und den Kreis der Amtsträger bereichert haben. Eine Eigenschaft rückte der Gemeindevorsteher in den Mittelpunkt: „Hier bin ich!“. Dieses wurde unterstrichen durch die Überreichung eines Schlüsselanhängers mit der Aufschrift „Hier bin ich“, der Reiner Krempf neben einer Blume und „flüssig-geistiger Medizin“ aus der Landapotheke überreicht wurde.
Der Schlüsselanhänger ist aus einem Eichenstamm geschnitten, welcher mit einigen Eigenschaften von Reiner Krempf verglichen werden kann: Eiche ist wertvoll und wertbeständig, hart und manchmal knorrig, aber nicht von Holzwürmern befallen. „Hier bin ich“ trifft auch auf Reiner Krempf zu, er war immer präsent, wahrnehmbar, zuverlässig, offen, ehrlich, brüderlich. Er mag es nicht, wenn etwas „unter den Teppich“ gekehrt wird. Dann hat Priester Krempf den Teppich hochgehoben und fragte: was ist das denn? Das stieß nicht immer auf Zustimmung. Es geschah aber immer mit ehrlichem und aufrichtigem Herzen. "Solche Persönlichkeiten braucht unsere Zeit und auch unsere Kirche", ergänzte der Vorsteher.
Mehr Zeit für die Familie
Reiner Krempf ist nun aus familiären Gründen nach Velbert gezogen und damit nahe bei seinen Enkelkindern. "Wir wünschen unserem Priester Reiner Krempf für die Zukunft in seinem neuen Wirkungsbereich die Möglichkeit, seine Art und Begabungen gewinnbringend einzusetzen. Es bleibt zum Schluss nur der einzige Wunsch: Gott mit dir, bis wir uns wiedersehen."
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