Derendorf. 320 Gläubige feierten am 14. November 2018 einen Gottesdienst mit Bezirksapostel Rainer Storck in der Gemeinde Düsseldorf-Derendorf. Im Fokus seiner Predigt stand ein Motto und der Mensch als Ebenbild Gottes.
Zum „Jahresbesuch“ des Bezirksapostels Rainer Storck im Düsseldorfer Kirchenbezirk lud Bezirksältester Gerhard Dubke die Glaubensgeschwister aus den zwölf Gemeinden nach Derendorf ein. Der Bezirksapostel legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus 1. Mose 1,27 zugrunde, das der Stammapostel kürzlich im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Gemeinde Uster, Kirchenbezirk Zürich-Süd verwendetet: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“
Positive Entwicklungen durch Freude und Friede
Zu Beginn des Gottesdienstes äußerte der Bezirksapostel ein paar Gedanken zum Motto der 125-jährigen Gründungsfeier in der Gemeinde Düsseldorf-Flingern: „Ein Jubiläum ist das Ergebnis der Beständigkeit und die Freude auf das Weiter!“ Vor 125 Jahren haben Christen begonnen, Gemeinden zu gründen und Gottesdienste zu feiern. Das Ergebnis dieser Beständigkeit sei „hier und heute“ erlebbar, so der Bezirksapostel. Der zweite Teil des Mottos „die Freude auf das Weiter“ weckte in ihm den Gedanken, wie die Kirche in 20 Jahren wohl aussehen werde. Ein Blick in die Geschichte ließe erkennen, dass für eine positive Entwicklung Freude und Friede Voraussetzung sei. Der Bezirksapostel bat die Gläubigen, für Freude empfänglich zu sein und Frieden zu bewahren.
Den zweiten Teil seiner Predigt leitete Bezirksapostel Storck mit einer Frage ein: Sei die Aussage in der Genesis, dass der Mensch ein Ebenbild Gottes, nicht zu hoch gegriffen? Der Mensch habe in der Schöpfung eine hervorgehobene Position und göttliche Merkmale: Er kann sprechen, verstehen und lieben. Er kann die Anwesenheit Gottes wahrnehmen und mit ihm sprechen. Gott habe den Menschen für die Gemeinschaft mit ihm erschaffen. Bei der Ebenbildlichkeit habe Gott keine Unterschiede zwischen Mann und Frau gemacht. Erst das Böse habe die Gemeinschaft mit Gott und das Miteinander der beiden Geschlechter gestört.
Nächstenliebe ein Merkmal der Ebenbildlichkeit
In der heutigen Zeit störe vor allen Dingen das Materielle als Triebfeder des Menschen die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen. Das Opfer Jesu eröffne aber für jeden Menschen die Möglichkeit, die Beziehung zu Gott wie am Anfang wiederherzustellen. Der Heilige Geist bewirke zudem, den Menschen in das Ebenbild Gottes zu führen. Dabei sei die Nächstenliebe eines der charakteristischsten Merkmale der Ebenbildlichkeit. Der Bezirksapostel empfahl, den Nächsten so anzunehmen, wie er ist. Zielsetzung solle eine ungestörte Gemeinschaft mit dem Nächsten sein. Auch hier sei die Voraussetzung, Frieden zu bewahren oder diesen wiederherzustellen.
Chorvortrag weckt Trostgedanken
Apostel Franz-Wilhelm Otten und Bischof Ralf Flore vertieften in ihren Predigtbeiträgen einige Aussagen des Bezirksapostels. Für ein Novum sorgte der um einige Sänger aus dem Kirchenbezirk verstärkte Gemeindechor unter Leitung von Harald Schmidt. Während der Chorleiter vom Kirchenschiff aus dirigierte, stellten sich die Chormitglieder um die u-förmige Empore auf. Eine nuancierte Dynamik und eine verbesserte Durchzeichnung der Stimmen waren als Folge der Aufstellung im unteren Kirchenschiff hörbar. Ein Beispiel war das zu Beginn des Gottesdienstes vorgetragenen Lied „Bis hierher hat der Herr geholfen“, das die Sänger mit wechselnder Dynamik und Tempo eindrucksvoll intonierten. Der Vortrag regte Bezirksapostel Rainer Storck zu einigen ergänzenden Aussagen zu den nicht immer guten Zeiten seit Gründung der Gemeinden im Kirchenbezirk an: „Bis hierher hat der liebe Gott geholfen. Das ist ein Trost für manchen Gläubigen, der dunkle Zeiten erlebt.“
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