Nettetal-Lobberich. Am Mittwoch den 06.04.2022 besuchte Apostel Franz-Wilhelm Otten die Gemeinden Kempen und Lobberich.
Grundlage für diesen Gottesdienst war das Bibelwort aus Jesaja 37, 20: "Nun aber, Herr, unser Gott, errette uns aus seiner Hand, damit alle Königreiche auf Erden erfahren, dass du allein der Herr bist!"
Dieses Wort stammt aus einem Gebet, mit dem Hiskia, der König von Juda, auf die kriegerische Bedrohung eines Feindes reagierte. Dieser Feind hatte einen Brief gesandt, in dem er seine Siege über die Städte Judas rühmte, auf seine eigene Macht hinwies und Gott verspottete. Nun stand er vor Jerusalem, um auch diese Stadt einzunehmen. Sein Angebot war, die Bürger nicht zu töten, wenn sie nicht auf Hiskia und dessen Gott vertrauen würden. Hiskia nahm den Brief / das Angebot mit in den Tempel und las ihn Gott vor und betete zu ihm. Er bat um Erretung von dem Bösen und dass alle Königreiche erfahren, dass Gott der alleinige Herr ist.
Apostel Otten sagte in seiner Predigt, dass der Böse auch heute Briefe schreibe, in welchen er uns mitteilt, wie mächtig er sei. Er zeige uns, wie erfolg- und siegriech er (das Böse) ist. Er zeige uns den Rückgang des Christentums und wie gut es Menschen geht, die sich nicht an den Ratschluss Gottes halten.
Der Apostel riet den Gläubigen, auch heute, wie Hiskia, mit dem Brief des Bösen im Gebet zu Gott zu gehen. Sie sollen nicht Knechte des fremden, bösen Königs werden, sondern weiterhin an Jesus Christus, seine Auferstehung, Himmelfahrt und Wiederkunft glauben und ihm vertrauen.
Im Vers 31 heißt es: "Und die Erretteten vom Haus Juda und was übrig geblieben ist, werden von Neuem nach unten Wurzeln schlagen und oben Frucht tragen."
Apostel Otten sagte den Anwesenden, sie sollen ihre Wurzeln ausrichten auf den Glauben an Jesus Christus den Auferstandenen, auf die Liebe zu Jesus Christus und die Hoffnung auf die Wiederkunft Jesu und die ewige Gemeinschaft.